Wir alle wissen ja, ohne Ehrenamt geht nichts in der Kommune. Vereinswesen, Breitensport, Nachbarschaft, nicht zuletzt das kommunale Mandat selbst: Sie alle fußen auf dem ehrenamtlichen Engagement vieler Leute. So sieht es auch der Deutsche Städte und Gemeindebund, die entsprechende Pressemitteilung findet ihr in der Kommunal-Info 1/2018.
Das Ehrenamt seitens der Kommunalpolitik zu würdigen, dazu gibt es eine Vielzahl lokaler Beispiele, die allesamt eine ideelle und/oder materielle Anerkennung zum Ausdruck bringen. Das beginnt beim wahr- und ernst nehmen ehrenamtlicher Arbeit, dem Zuhören und Gewähren von Mitsprache als auch dem zur Verfügung stellen hauptamtlicher AnsprechpartnerInnen seitens der Verwaltung. Es geht weiter mit öffentlichen Empfängen und Festen, um dort Würdigung und Dank auszusprechen. Gute Erfahrungen gibt es auch mit Ehrenamtspässen/Danke-Cards, die Rabatte auf die Nutzung öffentlicher Einrichtungen wie Theater, Museen und Nahverkehr ermöglichen. Eine weitere Möglichkeit ehrenamtliches Engagement zu stärken liegt darin, Qualifizierungsangebote finanziell zu unterstützen.
Aber auch abseits von Ratsbeschlüssen kann die Kommunalpolitik das Ehrenamt wertschätzen. So ist es jeder Fraktion unbenommen, am 5.12. zum Tag des Ehrenamts einzuladen. Gerne in die Fraktionsgeschäftsstelle oder einen anderen Raum, der vor Ort bekannt ist und angenommen wird. Bei einem kleinen Buffet über die aktuellen Sorgen, Nöte und Wünsche der Ehrenamtlichen direkt mit den Ratsmitgliedern zu sprechen, davon können beide Seiten nur gewinnen.