Das Kommunalforum #3 – Gleichstellung
Gleichstellungspolitik ist eine Notwendigkeit, auch auf der kommunalen Ebene. Im Kleinen der Städte und Gemeinden wird die große Frage, wie wollen wir gemeinsam leben, ganz konkret. Denn eine offene Gesellschaft kann nicht verordnet oder per Satzung geregelt, sie muss gelebt werden. Wie kann das praktisch werden? Das und noch mehr finden Sie in Das Kommunalforum #3 – Gleichstellung!
Gleichstellung ist ein Staatsziel, Gender Mainstreaming Teil der Verwaltungspraxis von Bund, Länder und Kommunen. Alles gut also? Wohl kaum. Noch immer sind Frauen, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, in den Kommunalvertretungen unterrepräsentiert. Und von einem respektvollen, selbstverständlichen Umgang mit Menschen, die nicht ins binäre Schema von männlich und weiblich passen, sind wir weit entfernt.
Gleichstellungspolitik ist eine Notwendigkeit, auch auf der kommunalen Ebene. Im Kleinen der Städte und Gemeinden wird die große Frage, wie wollen wir gemeinsam leben, ganz konkret. Denn eine offene Gesellschaft kann nicht verordnet oder per Satzung geregelt, sie muss gelebt werden.
Wie kann das praktisch werden? Dazu holen wir uns Expert:innen- und Erfahrungswissen aus Wissenschaft und Praxis ein: Hendrik Lasch fragt Ratsfrauen nach ihren Erfahrungen und schaut Gleichstellungsbeauftragten über die Schulter. Elke Sasse stellt die Genderschreibweise »Lübecker Doppelpunkt« vor. Susanne Klose fragt, wie politisch der kommunale Haushalt ist und Vera Ohlendorf zeigt Wege, Geschlechtergerechtigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe zu verankern. Wir werfen mit Vera Weghmann einen Blick auf die Rekommunalisierung der Daseinsvorsorge und Ricarda Pätzold stellt vor, was eine aktive Bodenpolitik ist.