Der Ansatz des Projekts dürfte vielen Kommunalpolitiker:innen vertraut sein: Die Aufgaben übersteigen die eigenen Möglichkeiten. In der Nachbargemeinde sieht es genau so aus , schließlich machen die Probleme nicht an der Gemeindegrenze halt. Warum also nicht zusammenarbeiten, die vorhandenen Möglichkeiten und Potentiale bündeln? Das ist der Grundgedanke der Interkommunalen Zusammenarbeit: Was für die eine Gemeinde wenig sinnvoll oder machbar erscheint, kann für die andere der Schlüsselstein für die Entwicklung der nächsten Jahre sein - und davon kann die Region im Gesamten profitieren.
Wie es gelingen kann, dass der Lasten-Nutzen-Ausgleich allen Beteiligten zugutekommt, davon handelt die Broschüre Region ist Solidarität, die das Difu kostenlos zur Verfügung stellt.
Praxisbezogen werden Handlungsfelder wie Attraktive Wohnstandorte und Medizinische Versorgung als auch die Formen Interkommunaler Zusammenarbeit beleuchtet. Hervorgehoben wird, was im Projekt funktioniert hat und warum.
So ist Interkommunale Zusammenarbeit auch eine Alternative zu Gemeindefusionen und Gebietsreformen und bietet Chancen für die Siedlungs- und Regionalentwicklung.